hyBit generiert grundlegendes Wissen zum Aufbau der Wasserstoff-Wirtschaft in Norddeutschland. Im Fokus steht die Transformation von großskaligen industriellen Infrastrukturen sogenannten von Wasserstoff-Hubs in Bremen und Norddeutschland. Ein erster Nukleus ist der Bremer Industriehafens ab mit seinen Schlüsselakteuren wie dem Bremer Stahlwerk und der swb. Der Forschungsansatz verfolgt dabei neben der Analyse technologischer Lösungen auch Innovative Ansätze zur aktiven Einbindung von Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
hyBit entwickelt in diesem Sinne neue methodische Ansätze zur ganzheitlichen Evaluation und Hebung von Standortpotentialen. Die Arbeiten münden in der Entstehung einer virtuellen Transformationsplattform, welche als Digitaler Zwilling des Standortes maximale Handlungsspielräume zur Analyse verschiedenster Optionen des Transformationsprozesses bietet und letztlich ein resilientes Management von Transformationsprozessen ermöglicht.
Das Großforschungsprojekt hyBit startete im September 2022 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 30 Millionen Euro gefördert. In der ersten 3,5-jährigen Projektphase werden die konzeptionellen Grundlagen geschaffen und die Transformationsplattform aufgebaut. Auf dieser Basis wird eine zweite Projektphase zur Realisierung konkreter Umsetzungsschritte angestrebt.
Das Vorhaben hyBit ist in fünf Forschungs-Cluster aufgeteilt. Im Zentrum des Vorhabens steht die Transformationsplattform (Cluster 1), welche die Grundlage für einen sektorenübergreifenden Roadmap- und Monitoring-Prozess darstellt. In den Clustern 2-4 werden wichtige Bereiche der Transformation, wie Industrieanwendungen, Schwerlastverkehr, Hafenlogistik, Verfahren zur Wasserstoffproduktion aus Reststoffen sowie die Wärmeauskopplung für Quartiere und Dienstleistungszentren als gekoppelte und integrierte Transformationsprozesse vertiefend analysiert und exemplarisch umgesetzt. Im Cluster 5 erfolgt die räumliche Erweiterung der Analysen hinsichtlich Synergien zu weiteren Wasserstoffaktivitäten in Deutschland, Europa und weltweit.
Die Norddeutsche Wasserstoffstrategie sieht Wasserstoff-Hubs als Ausgangspunkt des Aufbaus einer norddeutschen Wasserstoffwirtschaft. Diese Hub‘s bündeln an einem Ort die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff, insbesondere zur Anwendung in Mobilität und Industrie. Norddeutschland bietet beste Voraussetzungen für eine großtechnische Wasserstoffwirtschaft mit der Kombination aus Hafen- und Logistikregion, installierten Onshore- and Offshore-Windparks mit direktem Zugang zu den norddeutschen Kavernenspeichern sowie zur europäischen Strom- und Gas-Netzstruktur.
Der Bremer Industriehafen mit dem Stahlwerk von ArcelorMittal und 50 weiteren Unternehmen verschiedener Branchen ist ein elementarer Wirtschaftsstandort für das Land Bremen. Zentraler Ausgangspunkt von hyBit ist das Stahlwerk, das im Zuge der anvisierten Transformationsprozesse einen enormen Wasserstoffbedarf aufweisen wird. Heute macht es über 50 % der Bremer CO2-Emissionen aus und kann im Rahmen seiner Transformation als Schlüssel zur raschen Erreichung der Bremer Klimaziele gesehen werden. Die Stahlbranche ist eine der herausragenden Branchen, die mit Forschung und Innovation den Umstellungsprozess von Kohle und Erdgas auf grünen Wasserstoff startet. Zukünftig soll das Bremer Stahlwerk mittels Elektrolyse mit grünem Wasserstoff versorgt werden.
Das von der Universität Bremen geleitete Projektkonsortium hyBit wird von 19 Partnern aus Wissenschaft und Industrie getragen.
Projektpartner sind u. a. das Wuppertal Institut, das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA), das Fraunhofer IFAM, das Fraunhofer ICT, das Fraunhofer UMSICHT und die Hochschule Bremen, sowie weitere Schlüsselakteure der bremischen Industrie wie ArcelorMittal Bremen, swb und die BLG.
Aus der Universität Bremen sind elf Arbeitsgruppen aus den Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaften vertreten. Die breitgefächerte, fachübergreifende Expertise des Projektkonsortiums bietet alle Voraussetzungen für den stark interdisziplinär geprägten Forschungsansatz von hyBit.
Die Universität Bremen ist mit rund 20.000 Studierenden eine mittelgroße deutsche Universität. Für engagierte und talentierte Studierende bietet Bremen ein breites Fächerangebot: gut 100 Masterstudiengänge und Bachelorprogramme sowie das juristische Staatsexamen. Und mit dem Forschenden Lernen hat die Universität das Projektstudium, eine Besonderheit aus ihren Gründerzeiten, neu interpretiert.
Wie lassen sich die Übergaenge in eine nachhaltige Gesellschaft gestalten?
Das Wuppertal Institut verbindet in seiner Forschung Klima-, Umwelt- und Ressourcenaspekte und verknüpft ökologische Fragestellungen mit solchen des ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels.
Das Bremer Forschungszentrum für Energiesysteme (BEST) ist ein Zusammenschluss von Professorinnen und Professoren der Universität Bremen auf dem breiten Gebiet der Energiesysteme. Das Ziel ist die Schaffung eines wissenschaftlichen Schwerpunktes unter dem Motto "Energie für Wirtschaft und Gesellschaft" durch die Kooperation der internen Expertisen sowie der Intensivierung der Kooperationen mit der Industrie, den Hochschulen und den Forschungseinrichtungen in Bremen, dem Land Bremen und der Region.
Das BIBA ist ein ingenieurwissenschaftliches Forschungsinstitut. Es wurde 1981 als eines der ersten An-Institute der Universität Bremen gegründet und zählt heute zu den großen Forschungseinrichtungen im Land Bremen.
Die Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Deutschland ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt sie eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. Die 1949 gegründete Organisation betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen. Etwa 30 800 Mitarbeitende, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von rund 3,0 Mrd Euro Davon fallen 2,6 Mrd Euro auf den Bereich Vertragsforschung.
Die Hochschule Bremen ist die zweitgrößte wissenschaftliche Einrichtung im Land Bremen, gelegen im Herzen der Bremer Neustadt. Als Hochschule der Angewandten Wissenschaften stehen praxisorientiertes Studieren und anwendungsorientiertes Forschen im Mittelpunkt.
Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut ist ein unabhängiges, privatwirtschaftlich finanziertes wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut. Neben dem Hauptsitz in Hamburg ist das HWWI mit einer Niederlassung in Bremen präsent.
Das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilitaet setzt sich mit seiner Forschung für einen Rechts-, Politik- und Wirtschaftsrahmen ein, der konsequent die Reduzierung von Treibhausgasen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine nachhaltige Entwicklung zum Maßstab hat.
Sie stärken die Wirtschaft, sie helfen Menschen, und sie verändern unser aller Leben: Innovationen.
Wir orientieren uns mit unserer IKT-Forschung an den Bedürfnissen von Gesellschaft und Wirtschaft. So helfen wir, clevere Ideen zur Marktreife zu bringen.
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private Partnership (PPP) gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Niedersachsen, Labore in Berlin und Darmstadt sowie Außenstellen in Lübeck und Trier. Das DFKI ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands.
Mit über 45.700 Studierenden ist die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster eine der größten Hochschulen in Deutschland. Ihr umfangreiches Lehrangebot und vielfältiges Forschungsprofil sowie die Atmosphäre und Lebensqualität der Stadt Münster machen sie zu einem Anziehungspunkt für Studierende und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland.
Das Landesamt GeoInformation Bremen ist in der Stadt Bremen die Fachdienststelle für die Bereiche Liegenschaftskataster, Vermessung, amtliche Kartenwerke und Immobilienbewertung, und zwar sowohl für Bürger:innen, Wirtschaft, Verwaltung als auch für Gerichte oder Notar:innen.
Ob ihr mit eurer Familie in der Hansestadt lebt, ganz neu nach Bremen gekommen seid, hier studiert, Infos rund um das Thema Barrierefreiheit in Bremen sucht oder ob ihr euch für frauenpolitische Themen interessiert oder euch gemeinnützig engagieren möchtet - wir haben genau die richtigen Seiten für euch parat.
Unser Unternehmen ist ein modernes integriertes Hüttenwerk: Alle Anlagen von der Roheisenerzeugung bis zur Feinblechverarbeitung sind auf dem Gelände vereint. Damit garantieren wir kurze Wege, die für einen optimalen Produktionsablauf sorgen. Ob Automobil- und Bauindustrie, Verpackungsmarkt, Maschinenbau oder Haushaltsgeräteindustrie: Wir sind vielfältig aufgestellt. Zu unseren wichtigsten Kunden zählen die führenden Automobilhersteller Europas.
BLG LOGISTICS ist ein Seehafen- und Logistikdienstleister mit einem internationalen Netzwerk. Uns stärkt die Erfahrung einer über 145-jährigen Unternehmensgeschichte. Heute sind wir mit unseren fast 100 Standorten und Niederlassungen in Europa, Amerika, Afrika und Asien präsent. Für unsere Kunden aus Industrie und Handel gestalten wir die Logistik, indem wir mit hoher Fachkompetenz passgenaue und zukunftsfähige Lösungen entwickeln und umsetzen.
Als Unternehmen im Steinbeis-Verbund forscht das Steinbeis Innovationszentrum energieplus (SIZ) als An-Institut der Technischen Universität Braunschweig an zukunftsfähigen, sektorenübergreifenden Konzepten für Städte und Kommunen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Forschung im Bereich Qualitätsmanagement und Betriebsoptimierung von Gebäuden und technischen Anlagen. Als Generalisten mit starkem Praxisbezug besetzen wir in Forschungsprojekten die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Akteuren im gesamten Planungs- und Lebenszyklus einschließlich der entsprechenden digitalisierten Prozesse. Der Fokus unserer Arbeit liegt auf der anwendungsorientierten Umsetzung von Projekten mit der Sorgfalt wissenschaftlicher Standards.
Wir von swb versorgen Sie in Bremen und der Region mit Energie, Trinkwasser, Wärme, Internet, Festnetz, Mobilfunk und verschiedenen Dienstleistungen. Dafür sind wir bekannt. Wir können aber noch viel mehr. Wir sorgen für beleuchtete Strassen und übernehmen als Partner für die Immobilienwirtschaft und Industrie alle Schritte von der Planung und dem Bau nachhaltiger Medien- und Energieversorgungslösungen für die Quartiersentwicklung bis hin zu Betrieb und Wartung.
Wasser, Gas, Wärme, Strom: Wir sind Wegbereiter für all das, was unsere Region antreibt. Als Netzbetreiber kümmern wir uns darum, dass Energie dort ankommt, wo sie benötigt wird. Dafür planen, erweitern und warten wir die Energienetze. Beheben Störungen. Tauschen Zähler aus. Integrieren neue Technologie. Für die Versorgungssicherheit. Für die Energiewende. Für Sie.